Das Nordische Gambit ist eine Eröffnung des Schachspiels und wird in der Schachliteratur älteren Datums auch des öfteren Dänisches Gambit genannt.
Das Nordische Gambit beginnt mit den Zügen 1.e2-e4 e7-e5 2.d2-d4 e5xd4 3.c2-c3 d4xc3 5.Lf1-c4.
Die Theorie zu dieser Eröffnung stammt von den drei Kopenhagener Spielern Krause, Nielsen und Sörensen. Die Idee hierbei ist, dass Weiß durch das doppelte Gambit zu einer schnelleren Entwicklung seiner Läufer gelangt. Es handelt es sich um eine Eröffnung, die in mehrere Varianten unterteilt wird und zählt zu den Offenen Spielen. In der modernen Eröffnungstheorie wird das Nordische Gambit als minderwertig angesehen, da Schwarz bei adäquater Verteidigung (unter Zurückopferung von Bauern) den weißen Anzugsvorteil neutralisieren und damit Ausgleich erlangen kann.
Literatur
- Ingo Firnhaber, Nordisches Gambit ISBN 3-7919-0303-9
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