Hinlenkungsopfer[ bearbeiten ]

Beim Hinlenkungsopfer wird eine gegnerische Figur auf ein bestimmtes Feld gelenkt, wo sie dann erobert wird oder wodurch der Opfernde einen Vorteil erlangt.

Handelt es sich bei der hingelenkten Figur um den König, der beispielsweise in ein Mattnetz hineingezogen wird, dann spricht man von einem Hineinziehungsopfer.

Beispiel:

Diese Stellung stammt aus der Partie Lasker - Euwe (Nottingham 1936). Stand der Partie nach dem 23.Zug von Schwarz. Schwarz hat gerade La5 gezogen. Dieser Läufer greift den Se1 an, der weisse König dagegen bedroht den schwaren Springer auf c4.

Lasker zieht 24. b4. Dieser Zug lenkt den schwarzen Läufer auf das Feld b4. Nach 24.-Lxb4 folgte 25. Sc2! Nun hängen beide schwarzen Figuren, sowohl Lb4 als auch Sc4. Weiß gewinnt eine Figur. Euwe gab daraufhin nach wenigen Zügen auf.




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Artikel Nr 140 / letzte Änderung am 25.06.2005, 22:18Uhr

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