Hermann von Gottschall[ bearbeiten ]

Hermann von Gottschall (* 16. Oktober 1862 in Posen; † 7. März 1933 in Görlitz) war ein starker deutscher Schachmeister und Problemkomponist.

Gottschall, Sohn des Schriftstellers Rudolf von Gottschall, war von Beruf Rechtsanwalt. Er spielte seit den 1880er Jahren an zahlreichen bedeutenden internationalen Turnieren. In Nürnberg 1888 wurde er geteilter Zweiter mit Jacques Mieses hinter Siegbert Tarrasch, ebenso in Dresden 1892. Zum Ende seiner Karriere gelangen ihm beim Turnier in Breslau 1925 Siege gegen Akiba Rubinstein, Friedrich Sämisch und Siegbert Tarrasch. 1890 und 1895 verlor er zwei Wettkämpfe in Berlin gegen Curt von Bardeleben (1-5 und 1-4).

Gottschall leitete mehrere Jahre die Deutsche Schachzeitung und gab eine bedeutende Anderssen-Biographie heraus: Adolf Anderssen, Altmeister deutscher Schachspielkunst, Leipzig 1912.

Als Schachkomponist gab er die Bände 4 und 5 der Sammlung von Schachaufgaben (begründet von Jean Dufresne), Leipzig 1898-1908 heraus. Von ihm erschienen auch die Kleine Problem-Schule, Leipzig 1885 und die Streifzüge durch das Gebiet des Schachproblems, Berlin/Leipzig 1926.

Schachproblem

Weiss zieht und hält Remis


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Artikel Nr 296 / letzte Änderung am 24.06.2005, 01:13Uhr

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