Als Opfer oder Figurenopfer beuzecihnet man im Schachspiel die freiwillige Preisgabe eines Steins mit dem Ziel einen materiellen oder positionellen Vorteil zu erlangen. Opfer können während aller drei Phasen (Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel) sinnvoll erbracht werden. Opfer sind ein wichtiges taktisches Kampfmittel zum Erhöhen der Wirksamkeit eigener Figuren, zur Erlangung von Entwicklungsvorsprüngen und Raumüberlegenheit, Ausnutzen gegnerischer Fehler, zum Schwächen der gegnerischen Königsstellung, Erreichen einer positionellen Überlegenheit bis hin zur psychologischen Beeinflussung.
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