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hirnlos
08.05.06, 23:42 Uhr
(Beitraege: 9)
zum Kommentar Re: Computerspieler von smirf
betreff: Re: Re: Computerspieler

"Abgesehen von der Tatsache das es eine verschwindend geringe Menge an Menschen gibt, die in der Lage sind ein Schachprogramm zu schreiben mit dem man dann auch noch gewinnen kann, ist es eine technische Hilfe. Das bedeutet das der Schwächefaktor Mensch ausgeschaltet ist. Kein schlechter Tag mehr, kein fixieren auf die scheinbare Mattkombination, wobei man seine eigene große Lücke missachtet.
Verstehst du das Problem? Auch wenn ich das Programm selbst schreibe, muss ich mein fehleranfälliges Hirn nicht mehr benutzen sondern kann die messerscharfe Fehlerlosigkeit eines Computers nutzen.
Da spielt nicht Mensch gegen Mensch sondern Mensch gegen Maschine. Auf wen würdest du dein Geld setzen, hm?
"

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 smirf

09.05.06, 04:14 Uhr
(Beitraege: 13)

Kommentar zum Kommentar
Re: Re: Computerspieler von hirnlos
betreff: Re: Re: Re: Computerspieler

"Ob es sich um eine technische Hilfe handelt, oder nicht, sagt nicht viel aus. Auch das Nachschlagen in Eröffnungsbüchern, Datenbanken, eigenen und fremden Aufzeichnungen ist eine Hilfe. Das Schreiben eines Programmes ist nur eine weitere Form, seine Erfahrungen zu organisieren.

Die Tatsache eines spielenden Computers nicht verschleiernd steht dem Gegner eine separate Identität gegenüber, von der niemand behauptet, mit einem Menschen identisch zu sein. Es handelt sich übrigens nicht um ein Spiel gegen eine Maschine sondern gegen ein von Menschen geschriebenes Programm.

Nicht jedes selbst geschriebene Programm ist sehr spielstark. Es wird nicht so viele davon geben. Und von den wenigen sind viele z.T. auf fremden Erkenntnissen (OpenSource) aufgebaut. SMIRF dagegen verfolgt ein eigenes Konzept von grundauf. Wie stark es ist, ändert sich gelegentlich. Noch herrscht Beta Status mit der Gefahr eines toalen Versagens.

Schachprogrammierer sind nicht mit ihren Programmen identisch. Wenn deren Programme spielen, was "mogelt" dann?

Wozu es allerdings gut sein soll, mit fremden oder gekauften professionellen Programmen auf Servern aufzutreten, wird sich mir nicht erschließen. Vielleicht mit der Ausnahme reiner Computerspiele, mit der Spielstärken untereinander ermittelt werden mögen. Ist auch das getan, so ist es genug.

Reinhard.
"

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 hirnlos
09.05.06, 13:41 Uhr
(Beitraege: 9)

Kommentar zum Kommentar
Re: Re: Re: Computerspieler von smirf
betreff: Re: Re: Re: Re: Computerspieler

"Ok, dann ändere das technisch eben in "fremde" Hilfe.
Was sich mir nicht ganz erschließt ist dein Unterscheiden zwischen einem selbstgeschriebenen und einem "fremden", gekauften Programm. Es macht insofern keinen Unterschied als das beide, der Selbstschreiber und der Käufer, den gleichen Vorteil haben. Ein Programm das ihnen hilft Fehler zu vermeiden und die Fehler des Gegners auszunutzen.
Es ist zwar sehr ehrenwert wenn man dazu steht. Trotzdem finde ich es nicht fair, da ein Programm einem Spieler zu große Hilfen gibt. Ob das Programm jetzt gut oder nicht gut ist, ist ja nicht mein Problem. Wenn mein Gegner ein Programm benutzt, hat er ein Vorteil den ich nicht habe, wodurch er mit großer Wahrscheinlichkeit gewinnen wird. Meine einzige Antwort wäre auch ein Programm zu nutzen, um den Vorteil zu relativieren.

Also was mogelt? Nicht was, sondern wer! Nicht das Programm mogelt,sonder du als Spieler. Wenn es dir darum geht ein Schachprogramm zu testen, dann nimm doch einfach ein anderes und lass die beiden gegeneinander spielen. Oder spiele selbst dagegen.
Da du es aber vorziehst unter deinem Namen mithilfe eines Programms gegen Menschen ohne Programm zu spielen, halte ich dich für einen dem es nicht um das Verständnis und die Schönheit des Schachspiels geht, sondern einfach nur um das Gewinnen. Und das ist ein bisschen traurig ...
"

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 smirf

09.05.06, 13:55 Uhr
(Beitraege: 13)

Kommentar zum Kommentar
Re: Re: Re: Re: Computerspieler von hirnlos
betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Computerspieler

"Wieso schmeißt Du hier alles in einen Topf?

a) mein Auftritt läuft unter dem Namen SMIRF, das sich leider nicht von allein anmelden kann.
b) ein selbstgeschriebenes Programm ist keine Fremdleistung.
c) in der Regel lasse ich SMIRF unmittelbar fordern, da weiß doch schließlich jeder, worauf er sich einlässt.
d) mich interessiert eben SMIRFs Spielstärke gegen Menschen.

Reinhard."

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 hirnlos
10.05.06, 17:21 Uhr
(Beitraege: 9)

Kommentar zum Kommentar
Re: Re: Re: Re: Re: Computerspieler von smirf
betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Computerspieler

"
a) mein Auftritt läuft unter dem Namen SMIRF, das sich leider nicht von allein anmelden kann.
[]Da ist was dran.

b) ein selbstgeschriebenes Programm ist keine Fremdleistung.
[]Ich kann ja verstehen das du Stolz bist auf dein Programm, aber mir als dein potentieller Gegenspieler ist es relativ egal ob dein Programm selbstgeschrieben oder gekauft ist. Das macht für mich überhaupt keinen Unterschied.

c) in der Regel lasse ich SMIRF unmittelbar fordern, da weiß doch schließlich jeder, worauf >er sich einlässt.
[]Da du dazu stehst finde ich das auch ok.


d) mich interessiert eben SMIRFs Spielstärke gegen Menschen.
[]Und warum hast du dich dann überhaupt angemeldet und zahlst noch Geld dafür? Als @Spieler hättest du die gleichen Informationen, ohne Geld dafür zu zahlen.

"

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