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ClaudiaN
14.10.10, 08:47 Uhr
(Beitraege: 47)
zum Artikel Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von Schachking
betreff: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Dass Männer besser Schach spielen als Frauen, könnte daran liegen, dass mehr von ihnen dem Spiel frönen. Mehr Konkurrenz bewirkt, dass die Besten einer großen Gruppe besser sind als jene einer kleineren. Ein internationales Team von Wissenschaftlern um Merim Bilalic von der Universität Tübingen hat diesen bereits bekannten statistischen Zusammenhang bei Schachspielern überprüft. Die Forscher haben die Spielergebnisse von über 120.000 deutschen Schachspielern ausgewertet und die besten Männer und Frauen miteinander vergleichen. In dieser Gruppe waren über 113.000 Männer aber nur etwas mehr als 7.000 Frauen. Verglichen wurden die Spieler und Spielerinnen anhand der Elo-Zahl. Die unterschiedlichen Spielergebnisse zwischen Männern und Frauen lassen sich laut den Forschern zu 96 Prozent über den Zusammenhang zwischen Gruppengröße und Stärke der Besten einer Gruppe erklären. Unter den hundert besten Schachspielern der Welt befindet sich nur eine Frau: die Ungarin Judith Polgar. Weltmeister wurden bisher nur Männer. Am Schachbrett haben erst zwei Frauen zeitweise annähernd Weltklasseniveau erreicht: in den 1930ern die Engländerin Vera Menchik und vor einigen Jahren die Ungarin Judit Polgar. Inzwischen haben mehr als 1200 Männer den Großmeistertitel erspielt, aber erst 20 Frauen. Die sympathischste Erklärung stammt von Paul Morphy, dem vielleicht größten Schachgenie des 19.Jahrhunderts: "Mädchen reifen früher als Burschen und erkennen daher eher, wie nutzlos es sei, sich in dieses Spiel zu verlieren", argumentierte der Amerikaner. Neuere Erklärungsmuster basieren auf biologischen Unterschieden in Aufbau und Beschaffenheit des Gehirns: Männer verfügen im Durchschnitt über ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen, was der schachlichen Vorausberechnung zugutekommt. Weibliche Stärken wie Kommunikation und Empathie sind dagegen für den Erfolg am Brett nahezu bedeutungslos. Das gilt auch für die weiblich bevorzugte Strategie der Koalitionsbildung."

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 Schachking
14.10.10, 11:01 Uhr
(Beitraege: 93)

Kommentar zum Kommentar
Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von ClaudiaN
betreff: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Deine Antwort auf meine Anmerkung ist hochinteressant und hat mich beeindruckt claudia.Ich hab auch Respekt vor deiner Leistung was Schach betrifft.Hut ab.Aber ich hätte auch ne Erklärung warum Frauen im allgemeinen den Männern hinterher hinken beim Schach.Ich denke dass Frauen ein Defizit haben was logisches Denken betrifft.(dafür haben sie andere Qualitäten.Putzen,einkaufen usw.)Ausserdem ist das weibliche Gehirn ein Drittel kleiner als das männliche.Und warum sollte dann nicht gerade der Teil fehlen der für das logische Denken zuständig ist? Es wäre doch zu einfach den fehlenden weiblichen Gehirnteil als bedeutungslos und eh funktionslos zu bezeichnen.Das wäre zu einfach.Ich denke,dass das Drittel Gehirn,das wir Männer mehr haben,von grosser Bedeutung ist.Der liebe Gott hat halt gedacht dass den Frauen 2 Drittel Gehirn reichen.Nix für ungut.Gruss aus Karlsruhe,Baden"

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 ClaudiaN
14.10.10, 12:45 Uhr
(Beitraege: 47)

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Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von Schachking
betreff: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Das Gehirn von Frauen ist im Durchschnitt 10 Prozent kleiner als das von Männern. Auf die Funktionsfähigkeit lässt dies allerdings keinen Rückschluss zu. Denn für das Funktionieren des Gehirns und für die mentale Leistungsfähigkeit ist nicht die Größe entscheidend, sondern der Grad der Vernetzung innerhalb des Gehirns. Hinzu kommen die Menge und die Geschwindigkeit, mit der Informationen zwischen einzelnen Funktionsbereichen und den beiden Gehirnhälften ausgetauscht und verarbeitet werden. Eine Reihe von Studien belegen, dass bei Frauen die beiden Hemisphären stärker miteinander kommunizieren als bei Männern. Dies führen Forscher darauf zurück, dass beim weiblichen Gehirn der sogenannte Balken, die Verbindung zwischen beiden Gehirnhälften, ausgeprägter ist und somit größere Kapazitäten für den Austausch von Informationen zur Verfügung stehen. Eine Entwicklung, die schon in der Steinzeit ihren Anfang nahm, denn die Rolle als zentrale Verantwortungsinstanz für soziale Integrität, Stabilität der Familie, Interaktion mit anderen Gruppen usw. übernahm eher die Frau. Dieser in Jahrtausenden aufgebaute Vernetzungsvorteil bewährt sich in der heutigen Gesellschaft, die immer intensivere Ressourcen der Gehirnleistung beansprucht. Frauen können so zum Beispiel bei bestimmten mentalen Anforderungen mehr Gehirnzentren für die Bewältigung heranziehen und benutzen beide Gehirnhälften parallel . Dies ist beispielsweise bei Sprachaufgaben der Fall, die den meisten Frauen denn auch entsprechend leichter fallen. Männer nutzen hier lediglich diejenige Gehirnhälfte, in der das Sprachzentrum lokalisiert ist, meist also die linke. Dem vermehrten Informationsaustausch über den Balken verdanken Frauen auch, dass sie Gefühle, Sprache und Denken besser miteinander verbinden und mehrere Dinge in rascher Folge, also nahezu gleichzeitig tun können. (Quelle: Ärztezeitung, Gehirn&Geist) Ich kann zur gleichen Zeit Schach spielen, kochen, putzen und bügeln..."

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 Schachking
14.10.10, 15:40 Uhr
(Beitraege: 93)

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Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von ClaudiaN
betreff: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Ich weiss bloss folgendes.Das menschliche Gehirn ist so unerforscht wie der Ozean in 10000m Tiefe.Und letztendlich bestimmt das Gehirn unser Tun und Handeln.Wir selber können nicht bestimmen,was wir tun.Wir können uns nicht dagegen wehren wenn das Gehirn uns befiehlt jemanden umzubringen.Wir sind gehirngesteuert u wir können uns dagegen nicht wehren.Das führt aber zu weit jetzt.Danke für deine interessante antwort.Habs zu 90 Prozent kapiert.Gruss"

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 brucybabe

14.10.10, 23:10 Uhr
(Beitraege: 138)

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Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von ClaudiaN
betreff: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Wieder mal großer Respekt für Deinen Beitrag, Claudia - Deine Ausführungen im Forum sind immer sehr interessant und fundiert (obwohl mir das hier Gesagte zum Großteil schon bekannt war).

Was meinst Du hierzu:
Ich glaube einmal gelesen zu haben, dass bei vielen Asiaten die beiden Hirnhälften - vielleicht auch durch das bessere Funktionieren des Balkens - effektiver zusammen arbeiten als das bei Menschen der westlichen Hemisphäre üblich ist.

Könnte man daraus schließen, dass die Funktionsweise asiatischer Gehirne eher "weiblich" ist?

LG
Andreas

"

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 ClaudiaN
15.10.10, 08:34 Uhr
(Beitraege: 47)

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Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von brucybabe
betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Es gibt tatsächlich Unterschiede zwischen der westlichen und östlichen (asiatischen) Hemisphäre. Ich habe dazu Studien gelesen, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Kann sie aber leider nicht mehr finden. Dass asiatische Gehirne "eher weiblich funktionieren", weil ihre beiden Hirnhälften effektiver kooperieren, kann ich so nicht bestätigen. Habe ich nirgends gelesen und mir ist auch nichts darüber bekannt. Als Beispiel wird immer die jüngste Schachgroßmeisterin ihres Jahrgangs, die damals 14-jährige Chinesin Hou Yifan angeführt. Mit neun war sie auf das Schachinternat nach Peking geholt worden. Hou Yifan entwickelte sich so schnell, dass sie den Großmeistertitel schon ein Jahr früher hätte schaffen können, wäre sie nicht in erster Linie zu Mädchen- und Frauenbewerben geschickt worden. Das Thema ist eben sehr umfangreich und kompliziert und dann kommen noch die vielen Aufsätze und Studien dazu. Mehr kann ich zu Deiner Anfrage nicht sagen.

Ich habe ca. zehn Prozent weniger Gehirn als ein Mann, aber dafür mehr Herz..."

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 Schachking
15.10.10, 16:27 Uhr
(Beitraege: 93)

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Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von ClaudiaN
betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Muss nochmal kurz meinen Senf dazugeben.Es ist möglich dass bei Asiaten die beiden Gehirnhälften besser zusammenarbeiten als das bei uns der Fall ist.Aber schlauer als wir können sie mit Sicherheit nicht sein.Die Japaner zum Beispiel leben,um zu arbeiten.Das ist schon mal ein Zeichen von abgrundtiefer Dummheit.Weil keiner für einen anderen buckeln sollte.Und noch was Claudia.Du solltest deine Kommentare so verfassen,das sie von jedem hier verstanden werden.Nicht jeder ist ne Intelligenzbestie."

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 brucybabe

15.10.10, 17:51 Uhr
(Beitraege: 138)

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von Schachking
betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Aber das ist doch gerade das Thema, nich wahr?"

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 reisender

16.10.10, 00:10 Uhr
(Beitraege: 14)

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von brucybabe
betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"wenn ich mir so meinen Punktestand ansehe glaube ich es reicht für Schach nicht bei mir.
Aber Schachkings Forumsbeiträge sind ein Grund sich immer wieder einzuloggen.
Danke dafür.
Gruss Frank"

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 Hobbykegler
Club: DW

17.10.10, 20:43 Uhr
(Beitraege: 235)

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von reisender
betreff: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Na, das ist es doch, warum wir alle hier sind. Wir wollen Schach spielen und nett miteinander kommunizieren. Wen interessieren da noch irgendwelche Punkte.

Macht weiter so - das Forum lebt!"

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 Schachking
23.10.10, 22:40 Uhr
(Beitraege: 93)

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von brucybabe
betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Ja das stimmt schon Brucebabe.Und ich will ja nicht behaupten dass es hier dumme leute gibt.Aber die Kommentare von Claudia sind oft sehr kompliziert aufgebaut u mit Fremdwörtern gespickt die nicht jedem geläufig sind.Ein intelligenter Mensch,wie es Claudia zweifelos ist,sollte so argumentieren können, dass es auch ein Hilfsschüler versteht.Sie muss hier nicht beweisen,dass sie sehr intelligent ist.Ich weiss das auch so.Gruss Schachking u nix für ungut"

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 brucybabe

24.10.10, 03:14 Uhr
(Beitraege: 138)

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von Schachking
betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Kein Problem Schachking!

Ich gebe Dir Recht, dass man sich möglichst so ausdrücken sollte, dass man von jedem verstanden wird.

Aber Du hast ja mit Deiner Vermutung, dass "Männer nicht nur körperlich, sondern auch geistig die stärkeren sind", diese ganze Diskussion erst ins Leben gerufen - dann solltest Du aber auch damit rechnen, dass eine Frau sich verhältnismäßig kompliziert ausdrückt, denn das geistig stärkere (!) Geschlecht sollte ja in der Lage sein, sie zu verstehen :-)

Vielleicht sollte man einfach nicht sagen, dass Frauen geistig schwächer seien als Männer, sondern dass es im Schach mehr spielstarke Männer als Frauen gibt, was sich wohl auch zahlenmäßig belegen lässt. Dass es Tausende (oder Millionen?) von Frauen gibt, die deutlich besser Schach spielen als z.B. meine Wenigkeit, möchte ich dabei keinesfalls leugnen!

Auch von mir nichts für ungut,
besten Gruß
Andreas



"

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 Schachking
24.10.10, 11:01 Uhr
(Beitraege: 93)

Kommentar zum Kommentar
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking von brucybabe
betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Ernstgemeinte Anmerkung von Schachking

"Das ist ein gutes Schlusswort für dieses Thema.Bin damit einverstanden.Mein Fehler ist, dass ich so schnell schreib,wie ich Schach spiel.Da kommt nicht immer was gescheites raus.Danke euch für die vielen interessanten Kommentare. Gruss Sch.king"

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